Der Buchautor Malcolm Gladwell hat in seinem, im Jahr 2000 erschienenen Buch “The Tipping Point" einige Prämissen definiert, die mich veranlasst haben, darüber nachzudenken, ob diese Prämissen nicht auch auf den bisherigen Erfolg des IS anwendbar sind.
Malcolm Gladwell arbeitet dabei mit drei Faktoren. Er nennt sie
A) das Gesetz der Wenigen
Das sind die Menschen, die
a) kriminelle Ideen entwickeln
b) Experten, die durch ihren Wissensstand andere überzeugen
c) die Rattenfänger (Verkäufer), die das Ganze dann verkaufen
B) der Verankerungsfaktor
die von den Rattenfängern genannten Botschaften müssen im Gehirn
bleibend verankert werden.
Dazu bedarf es einer kontinuierlichen Wiederholung der Botschaften.
C) die Macht der Umstände
Gerade das nächste Umfeld prägt den Menschen in ganz besonderer Weise.
Gladwell hat dazu eine Theorie entwickelt.
Sie besagt, dass Gruppen mit maximal 150 Mitgliedern für neue Ideen
besonders empfänglich sind.
Das würde auch erklären, warum gerade in Moscheen und Koranschulen so viele Muslime radikalisiert werden können. Dabei glaubt Gladwell, dass sich allein mit diesen drei Faktoren die Welt verändern lässt. Dabei sieht er das allerdings mehr im positiven Sinne. Denn Veränderungen können natürlich in jede Richtung (negativ-positiv) ihren Weg nehmen.